Der Hintergrund des ZEIS Instituts für ökologische Aufklärung
Die größeren Zusammenhänge lebendiger Materie werden von vielfältigen religiösen, esoterischen und ideologischen Strömungen interpretiert. Dabei wird gewissermaßen das Vakuum genutzt, welches durch die Ausklammerung in den empirischen Naturwissenschaften entstanden ist. Folgend ist die Geschichte hinter dem ZEIS Institut für ökologische Aufklärung skizziert, um damit zu zeigen, dass diese nicht mit besagten Strömungen zusammenhängt. Sie hat ihren Ursprung auch nicht in theoretischem Lernen oder angelesenem Wissen, sondern in praktischen Naturerfahrungen seines Gründers Steffen Pichler einschließlich der Nahrungsbeschaffung durch das Jagen und Sammeln freier Tiere und Pflanzen.
Während er insgesamt mehrere Jahre abseits der menschlichen Zivilisation in der Natur verbrachte (siehe Beispiel unten), erkannte Pichler zunächst anhand der komplexesten Organismen, den Wirbeltieren, dass es gemeinsame Nenner in deren Existenzen gibt: Es spielt keine Rolle, welche Spezies beobachtet wird, wie groß oder klein die Individuen sind, was sie jagen oder sammeln; das durchschnittliche Individuum aller Arten befindet sich immer in einem Zustand, in dem es seine evolutionären und angeborenen Eigenschaften nahezu vollständig entfaltet. Dies gilt auch etwa für interspezifische Vorgänge im Rahmen von Konkurrenz oder Räuber-Beute-Beziehungen, in denen die Entfaltung evolutionärer Eigenschaften besonders wichtig ist. Stabile Muster permanenter Unterwerfung sind im Ökosystem unmöglich, da diese im Durchschnitt bald durch Tod oder Aussterben beendet würden.
Da keinerlei Ausnahmen erkennbar waren, bestand der nächste Schritt darin, dies als ein Ergebnis grundlegender physikalischer Naturgesetze zu betrachten. Also begann Pichler, sich auch tiefer in die theoretischen Wissenschaften einzuarbeiten, um die in der Praxis gefundene Spur weiter zu verfolgen. Und tatsächlich ließ diese sich in vielen Details praktisch aller Bereiche der Biologie und Ökologie hinein deutlich erkennen, also auch etwa in der Mikrobiologie und Genetik. Zum Vorschein kam eine ganze Struktur aus Naturgesetzen, die das gesamte Ökosystem des Planeten seit dem Entstehen des dortigen Lebens reguliert haben müssen. Jene Phänomene, die anfangs am leichtesten in den Interaktionen der Wirbeltiere zu beobachten waren, stellen also insofern nur die besonders gut sichtbare Oberfläche dieser Struktur dar, welche sich durchweg bis in die tiefsten und größten Zusammenhänge des Lebens und seiner Evolution beleuchten lassen.
Als Nebenergebnis wurde auch erkennbar, dass das Verhalten der menschlichen Zivilisation gegenüber den Pflanzen und Tieren, die sie im Rahmen der Agrarmethodik kontrolliert und durch künstliche Zuchtwahl über deren Generationen hinweg manipuliert, diesen Naturgesetzen zuwiderläuft und daher nicht nachhaltig funktionieren kann.
Schließlich erkannte Pichler, dass es innerhalb der Zivilisation einen psychologischen Komplex gibt, der darauf abzielt, diese Widernatürlichkeit zu verdrängen – und der dazu geführt hat, dass weite Teile der intellektuellen Potenziale über Jahrtausende für diesen Zweck verschwendet wurden. In der heutigen Zeit hat sich all das sowohl auf physischer als auch auf psychologischer Ebene wie nie zuvor verschärft. Der größte Schaden auf psychologischer Ebene wird durch die eskalierende Unterwerfung anderer Tiere verursacht, wie in der industriellen Massentierhaltung. Grund ist, dass an ihnen durch die Ähnlichkeit zum Menschen die Widernatürlichkeit weitaus deutlicher erkennbar ist als etwa an gezüchteten „Nutzpflanzen“. Folglich entstehen an dieser Stelle die stärksten mentalen Widerstände zur Öffnung gegenüber dem Gesamtzusammenhang.
Im Laufe der Jahre veröffentlichte Pichler zahlreiche Bücher und Artikel. Diese motivierten schließlich einige private Leser, ihn zu ersuchen, ein Institut zu errichten, für das sie die finanzielle Grundlage bereitstellen würden. Auf dieser Basis wurden in Europa bereits einige vielversprechende Projekte ins Leben gerufen, und die Arbeit weitet sich aus. Die finanzielle Grundlage des ZEIS Institutes für ökologische Aufklärung ist langfristig gesichert, es werden keine Spenden oder sonstige Zuwendungen angenommen.
Der Name ZEIS leitet sich übrigens vom Wort Ζεις ab, das in der altgriechischen Sprache seit Jahrtausenden in verschiedenen Ausdrücken im Zusammenhang mit dem Lebendigen verwendet wird.
