Über das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung

Das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung ist eine private, nicht mit öffentlichen Institutionen verbundene Fördereinrichtung unter dem Dach des Frankfurter ZEIS Verlages. Dessen Inhaber Steffen Pichler ist auch der Leiter und zentrale Ansprechpartner des Instituts. Die Anregung zur Gründung eines solchen und die Bereitstellung finanzieller Mittel für das Förderprogramm erfolgten durch Leser der Bücher des Verlages sowie der Artikel im ZEIS Magazin. Während bereits die früheren Veröffentlichungen bei diesen Personen auf Interesse gestoßen waren, so führten insbesondere einige jüngere Beiträge im ZEIS Magazin zur Erkennung einer hohen Dringlichkeit hinsichtlich eines ökologischen Aufklärungsprozesses. Dabei spielten offensichtlich gewordene drastische Unterentwicklungen der akademischen Lebenswissenschaften in Bezug auf das Verständnis fundamentaler Zusammenhänge des Ökosystems eine wichtige Rolle.

In der weiteren Folge der internen Diskussionen konnte in dem zunächst angedachten Versuch einer direkten Einwirkung auf die akademischen Lebenswissenschaften kein vorrangiges Potenzial erkannt werden. Das diesbezügliche Problem liegt darin, dass ein kollektiver Verdrängungskomplex, der gegen die Wahrnehmung der ökologischen Grundordnungen gerichtet ist, alle unter ihm aufgewachsenen Menschen einschließt. Auch die benötigten Potenziale der Beteiligten der relevanten naturwissenschaftlichen Fachbereiche sind dadurch blockiert, was sogleich der Grund für deren Unterentwicklungen ist. Deswegen kam es zur Überzeugung, dass die höchste Priorität in einer umfassenden ökologischen Aufklärung neuer Generationen ab den frühesten Lebens- und Lernphasen liegen muss, also noch vor der Ausprägung des Weltbildes unter dem Verdrängungskomplex.

Der aus mehreren Gründen ideale Einstieg sind die Wirbeltiere. An ihnen können die zentralen ökologischen Regelmäßigkeiten schon im jüngsten Alter beobachtet und begriffen werden. Die nachwachsenden Generationen sollten beginnend mit dem ersten Lebensjahr zunächst etwa über Bilderbücher, Vorlesegeschichten und auch direkt etwa im Park intensiv lernen, dass sich in der Natur die Vögel, Säugetiere, Amphibien, Reptilien und Fische niemals unter dauerhafter Kontrolle einer anderen Lebensform befinden, die Normalität der Natur also darin besteht, dass sie in diesem Sinne frei sind. Das Wahrnehmen dieser fundamentalen und unbestreitbaren, unter dem schon ausgebildeten Verdrängungskomplex aber nicht oder kaum noch als solche begreifbaren Regelmäßigkeit erzeugt ein Fundament, auf dem später bis zum Schulabschluss die gesamtheitliche ökologische Aufklärung funktionieren kann. Parallel gilt es, ebenfalls schon ab dem ersten Lebensjahr, die abnorme Widernatürlichkeit der „Nutztierhaltung“ offensiv als solche zu erklären. Und schließlich müssen die Mechanismen des Verdrängungskomplexes durchweg bis zum Ende der Schulzeit konzentriert aufgearbeitet werden. Umfassende Erläuterungen der gesamten Thematik finden sich unter anderem auf der Webseite des Instituts.

Die Fördermöglichkeiten wurden also entsprechend sortiert, mit dem skizzierten Ansatz bei den neuen Generationen an oberster Stelle. Wenn etwa Erzieher, Lehrer oder auch ganze Kindergärten oder Schulen passende Ideen und Projekte vorstellen, können diese unkompliziert geprüft und bei Eignung bezuschusst werden. Das Gleiche gilt auch für Kreative wie Gestalter von Büchern oder anderen Lernmedien. Für eine Finanzierung kommen überdies geeignete multiplikative Ansätze in Frage, wie etwa in den Bereichen des Journalismus und der Social Media. Und schließlich wurde auch die zuerst diskutierte Einzwingung der relevanten ökologischen Sachverhalte in die akademischen Lebenswissenschaften nicht gänzlich zurückgestellt, sondern auch hierzu können verschiedene Ansätze gefördert werden, wenn sie in der internen Prüfung überzeugen.

Das ZEIS Institut selbst hat keine Kapazitäten für die Erbringung eigener Leistungen und kann nur die Finanzierung von Projekten und Stipendien übernehmen oder vermitteln. Bei Beantragungen sollte dies berücksichtigt werden. Alle Aktivitäten rund um das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung, das nunmehr in dessen Struktur eingebundene ZEIS Magazin sowie den ZEIS Verlag sind vollkommen frei von Verbindungen zu Ideologien oder Organisationen. Die thematische Basis wurde von dem Inhaber Steffen Pichler durch eigene langjährige praktische Naturerfahrungen und Beobachtungen abseits der Zivilisation einschließlich der Nahrungsbeschaffung durch das Jagen und Sammeln gewonnen. Irgendwelche angelesenen Informationen spielten dabei keine Rolle. Die Einbeziehung vorhandener Schriften und empirischer Studien diente erst anschließend der theoretischen Aufarbeitung und Nachprüfung der in der realen Natur erkannten ökologischen Zusammenhänge. Dabei bestätigten sich alle wesentlichen Punkte.

Der Name ZEIS ist übrigens an das über Jahrtausende in der griechischen Sprache für verschiedene Formulierungen rund um das Lebendige verwendete Wort Ζεις gelehnt.

Die internen Unterstützer des Instituts sind beteiligt an Entscheidungen über beantragte Zuschüsse aus dem Förderprogramm. Das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung und der ZEIS Verlag nehmen darüber hinaus keine Spenden oder sonstige Zuwendungen an.