Das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung ist eine private, nicht mit öffentlichen Institutionen verbundene Fördereinrichtung unter dem Dach des Frankfurter ZEIS Verlages. Die Anregung zur Gründung eines solchen und die Bereitstellung finanzieller Mittel für das Förderprogramm erfolgten durch Leser der Bücher des Verlages sowie der Artikel im ZEIS Magazin. Dabei spielten offensichtlich gewordene starke Unterentwicklungen der akademischen Lebenswissenschaften in Bezug auf das Verständnis grundlegender Zusammenhänge des Ökosystems eine Hauptrolle.
Im Rahmen des Förderprogramms können verschiedene Ansätze unterstützt werden. Neben direkten oder indirekten Einflussnahmen auf den Wissenschaftsbetrieb sind dies etwa solche zur thematischen Information der breiten Öffentlichkeit. Eine hohe Priorität liegt im Anschub einer umfassenden ökologischen Aufklärung neuer Generationen ab den frühesten Lebens- und Lernphasen. Da die Rückstände in den akademischen Wissenschaften offenbar systemisch sind, lässt sich eine wesentliche Ursache in einem bereits in den Schulen vermittelten, stark lückenhaften und in späteren Lebensjahren nicht mehr korrigierbaren Weltbild als wesentliche Ursache annehmen. Die langfristige Zielsetzung liegt deswegen in einer Neuausrichtung der Lerninhalte nachwachsender Generationen bereits ab den frühesten Lernphasen. Die ökologischen Zusammenhänge sollten demnach bis zum Schulabschluss die neuen Hauptfächer sein, während beispielsweise die Mathematik diesen nachrangig gestellt wird. Einen entscheidenden Schwerpunkt muss die offensiv vorgebrachte Erklärung bilden, dass die Agrarmethodik den gelehrten ökologischen Ordnungen zuwiderläuft. Bereits in den frühesten Lebensphasen können Menschen dies anhand der Wirbeltiere besonders leicht begreifen, wenn deren regelmäßige Freiheit im ökologischen Gefüge den widernatürlichen Zuständen der „Nutztiere“ des zivilisatorischen Systems möglichst deutlich gegenübergestellt wird. Eine ausführliche Übersicht der bisher ausgearbeiteten Ansätze findet sich auf unserer Webseite.
Das ZEIS Institut selbst hat keine personellen Kapazitäten für die Erbringung eigener Leistungen und beschränkt sich auf die Vermittlung und Koordination der Finanzierung von Projekten und Stipendien.
Die internen Unterstützer des Instituts sind beteiligt an Entscheidungen über beantragte Zuschüsse aus dem Förderprogramm. Da die Finanzierung langfristig gesichert ist, nimmt das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung keine Spenden oder sonstige Zuwendungen an.
Alle Aktivitäten rund um das ZEIS Institut für ökologische Aufklärung, das in dessen Struktur eingebundene ZEIS Magazin sowie den ZEIS Verlag sind frei von jeglichen Verbindungen zu Ideologien oder Organisationen. Die thematische Basis wurde von dem Inhaber Steffen Pichler durch eigene langjährige praktische Naturerfahrungen und Beobachtungen abseits der Zivilisation einschließlich der Nahrungsbeschaffung durch das Jagen und Sammeln gewonnen.
Der Name ZEIS ist übrigens an das über Jahrtausende in der griechischen Sprache für verschiedene Formulierungen rund um das Lebendige verwendete Wort Ζεις gelehnt.